Der Universitätslehrgang Jagdwirt, der Universität für Bodenkultur Wien, erstreckt sich über vier Semester und bietet einen tieferen Einblick in das komplexe Zusammenspiel zwischen Ökologie, Ökonomie und gesellschaftlichen Faktoren.
Das Wissen bildet ein starkes Fundament, um an der Entwicklung einer nachhaltigen Jagd mitwirken zu können.
Wildtiere erobern zunehmend Dörfer, Städte, Firmengelände etc. als ihren Lebensraum. Fuchs, Dachs, Waschbär, Steinmarder etc. nutzen die vorgefundenen Gegebenheiten geschickt für ihre eigenen Bedürfnisse.
Was von Siedlungsbewohnern allgemein als einzigartiges Naturerlebnis empfunden wird, kann im direkten persönlichen Kontakt zu vielschichtigen Konflikten Mensch - Wildtier führen (bspw. Gesundheitsgefahren, allgemeine Gefahren, Sachschäden an Häusern/Hausgrundstücken/Wiesengrundstücken).
Nach Aufnahme/Inaugenscheinnahme des konkreten Problems, können individuelle Lösungen angeboten werden.
Eine in Baden-Württemberg mögliche Zusatzausbildung für Jagdscheininhaber.
Die Hauptaufgaben des Wildtierschützers liegen in der Beratung von Behörden und Privatpersonen (u.a. Jagdpächtern) bei Fragen zur Erhaltung/Förderung der Artenvielfalt und Lebensraumgestaltung von Wildtieren, des Wildtiermonitorings und des Umgangs mit Wildtieren im Siedlungsraum.
Hierbei handelt es sich um eine Zusatzqualifikation, welche auf den Wildtierschützer aufbaut und weitergehendes Wissen im Bereich Artenvielfalt und Lebensraumgestaltung von Wildtieren, Land- und Waldbau, Natur- und Umweltschutz, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation etc. vermittelt.
In der Tätigkeit des Naturpädagogen werden Aufgaben im Bereich der Umweltbildung wahrgenommen. Ein Schwerpunkt bildet "Lernort Natur", das Umweltbildungsangebot des Deutschen Jagdverbandes für die Zielgruppe Kindergartenkinder und Grundschüler.